2020 war für viele Fotografen ein Krisenjahr: Hochzeiten und andere Events wurden abgesagt, es gab eine Zeit, in der wir gar nicht fotografieren durften.
Jetzt ging es daran, neue Methoden und Alternativen zu finden, um noch fotografieren zu können. Ich, Noemi, studiere Grundschulehramt studiere und arbeite an einer Grundschule. Als ich gehört habe, dass die Schule jemanden sucht, der Schulfotos machen kann, habe ich unsere Dienste angeboten. Wir haben ein Angebot erstellt und den Zuschlag erhalten. Aus diesem Auftrag haben sich weitere entwickelt, was uns sehr freut!
Unser Ansatz
Meine Erinnerung an Schulfotos ist keine gute: Ein komischer Fotograf, ein verwaschener Hintergrund und ein unbequemer Hocker, auf den man sich setzen soll. Aber man saß nie richtig, man sollte sich drehen, irgendwie nach vorne kippen und dann lächeln. Also „schön“ lächeln. Wohlgefühlt habe ich mich nicht.
Kinder sind eigentlich sehr neugierig, aber wir haben gemerkt, wie viele Kinder sich gar nicht wohlfühlen, wenn sie fotografiert werden. Wie kann das sein, dass sie in ihren jungen Jahren schon Angst davor haben, fotografiert zu werden?
Deshalb ist es uns wichtig, dass die Kids mit uns eine gute Erfahrung machen! Bei uns macht keiner was, was er nicht will! Wir beziehen die Kids ins Fotografieren mit ein, sie werden nicht zum Lachen gezwungen, wir zeigen ihnen die Fotos, sie entscheiden, ob sie ihnen gefallen oder ob wir noch was anderes machen. Wir fragen die Kinder, ob sie eine Fotoidee haben. Dabei entstehen richtig coole Bilder! Spring wie dein Lieblingssuperheld, dreh dich wie eine Prinzessin oder das geliebte Quaaatsch-Fotooooo!! Die Kids sollen nach der Schule heim kommen und den Eltern erzählen, wie viel Spaß sie beim Fotos machen hatten. 🙂
Die Eltern melden die Kids online an und erhalten die Bilder in einer passwortgeschützten Onlinegalerie. Dort können sie Downloads und Druckprodukte bestellen. Wir haben bis jetzt nur positives Feedback erhalten und freuen uns sehr, auch dieses Jahr wieder Schulfotos machen zu dürfen.
